Char­lie Stross, erfolg­rei­cher bri­ti­scher Roman­au­tor und Tech­nik­kri­ti­ker, sprach im Dezem­ber 2017 vor den Gäs­ten des 34. Cha­os Com­mu­ni­ca­ti­on Con­gress in Leip­zig zu sei­ner Exper­ti­se über künst­li­che Intel­li­genz. Im Unter­schied zu den Apo­lo­ge­ten und Fana­ti­kern von Big Data, Deep Lear­ning und – all­zu oft – Deep Stu­pi­di­ty sieht Stross einer Zukunft, in der neu­r­a­le Netz­wer­ke zuneh­mend Pro­duk­ti­ons­ket­ten und sozia­le Inter­ak­tio­nen erobern, nicht so freu­dig entgegen.

Aus­ge­hend von der Fra­ge, was pas­siert, wenn man einem arti­fi­zi­el­len Ding sowohl ein Ziel setzt, als auch Auto­no­mie zuge­steht, zeich­net er erstaun­li­che und umso mehr zwin­gen­de Par­al­le­len zwi­schen künst­li­cher Intel­li­genz und den Kon­zer­nen, wie der moder­ne Kapi­ta­lis­mus sie her­vor­ge­bracht hat.